Achtsamkeitsübungen für Kinder – 3 hilfreiche Übungen

Mit diesen 3 Achtsamkeitsübungen für Kinder zu weniger Stress und einer besseren Konzentrationsfähigkeit: Die stille Klangschale, Einfrieren und der klingende Plumpssack. Erfahre in diesem Beitrag weshalb Achtsamkeitsübungen gerade in der aktuellen Zeit auch für Kinder hilfreich sind und wie die genannten Achtsamkeitsübungen für Kinder genau funktionieren.

Achtsamkeitsübungen für Kinder

Das Jahr 2020 hat uns ohne Vorwarnung in eine Situation katapultiert, die weltweit alle Menschen belastet. War es bisher die „schnelllebige Zeit“, die wir für den Stress in unserem Alltag verantwortlich machten, so genügt jetzt ein einziges Wort: Corona. Das Virus hat unser aller Leben nachhaltig verändert. Besonders für unsere Kinder ist die Situation zu einer Herausforderung geworden.

Achtsamkeitsübungen für Kinder

Alles steht auf dem Kopf. Die Kindergärten und Schulen sind geschlossen. Unsere Kinder können sich nicht wie gewohnt frei bewegen. Ihre persönlichen Kontakte sind stark eingeschränkt und die Menschen auf der Straße tragen Masken. Beängstigend. Vielleicht reagierst auch du des Öfteren ungeduldig, weil dich die Situation verständlicherweise überfordert. All das sorgt auch bei unseren Kleinen für Stress, vor allem bei Kindern im Schulalter. Die Seite “Starke Kids” bekannt aus ORF und Focus Online stellt ebenfalls gute Übungen zur Stressbewältigung für Kinder vor.

Stress und Überforderung können auf Dauer krank machen

Umso wichtiger ist es, dass du deinen Kindern dabei hilfst, sich auch in schwierigen Zeiten im „Hier und Jetzt“ zu bewegen. Mithilfe von Achtsamkeitsübungen für Kleinkinder, die ihr gemeinsam ausführt. Es gibt Achtsamkeitsübungen für Kinder jeder Altersgruppe.

Was versteht man unter Achtsamkeit?

Im Grunde genommen bedeutet Achtsamkeit nichts anderes als alles, was ist, aufmerksam wahrzunehmen. Achtsamkeit heißt, präsent zu sein, jetzt, hier, in diesem Moment und in jedem Moment unseres Lebens. Wenn du achtsam bist, bleiben deine Gedanken ganz gezielt bei dir in der Gegenwart. Sorgen haben keinen Platz. Du hörst, riechst, schmeckst, spürst, was jetzt ist. Du nimmst wahr, was du in diesem Moment gerade tust und wie sich das anfühlt. Wenn du achtsam lebst, reduziert sich der übliche Alltagsstress ganz erheblich. Das alles trifft auch auf deine Kinder zu. Auch in ihren Köpfen laufen manchmal angstvolle Gedanken Amok. Gerade in Zeiten wie diesen. Achtsamkeitsübungen für Kinder helfen dabei, die Gedanken in die Gegenwart zurückzuholen.

Gibt es Achtsamkeitsübungen für Kleinkinder?

Ja, natürlich kannst du bereits mit Kleinkindern im Kita-Alter Achtsamkeit üben. Die Übungen müssen der jeweiligen Altersgruppe angepasst sein. Viele Kinder haben heute Probleme mit der Konzentrationsfähigkeit. Achtsamkeitsübungen für Kinder können sehr hilfreich dabei sein, sie mehr in ihre Mitte zu bringen. Allerdings erfordern sie eine gewisse Regelmäßigkeit, um ihre Wirkung entfalten zu können.

Diese drei Dinge sind wichtig, wenn du mit deinen Kindern Achtsamkeit trainieren möchtest

Achtsamkeitsübungen für Kinder Mutter meditiert mit ihrem Kind auf dem Sofa

  • Kinder haben einen starken Spiel- und Bewegungsdrang. Deshalb müssen Achtsamkeitsübungen für Kleinkinder beides berücksichtigen.
  • Wenn du mit Kleinkindern üben möchtest, musst du selber aus der inneren Ruhe heraus mit ihnen üben. Du sollst während der Achtsamkeitsübungen für Kindergartenkinder einen ruhenden Pol darstellen.
  • Es ist wichtig, dass du aus einem absichtslosen Zustand ohne Erwartungen an die Achtsamkeitsübungen für Kindergartenkinder herangehst. Es geht darum, spielerisch Achtsamkeit zu üben und dabei Spaß zu haben.

3 hilfreiche Achtsamkeitsübungen für Kinder

Kinder lieben Klänge und Rituale. Klangschalen können Kindern helfen, die besonders aktiv oder unkonzentriert sind. Klangschalen eignen sich auch für den Einsatz in Schulen. Die Töne wirken fördernd auf ihre Kreativität und führen zu innerer Ruhe. Deshalb ist es hilfreich, die Achtsamkeitsübungen mit Klangschalen-Tönen einzuleiten und zu beenden. Die Übungen eignen sich für jüngere Kinder und Grundschüler und lassen sich entsprechend anpassen. Die Wirkung von Klangschalen wird auch zur Heilung, Meditation und Massagen eingesetzt.

Die stille Klangschale

Diese Achtsamkeitsübung findet in zwei Durchgängen statt und ist geeignet für eine Kindergartengruppe in gemischten Altersgruppen. Für diese und die zweite Übung ist eine kleine Klangschale am besten geeignet.

  1. Runde: Die Kinder sitzen im Kreis und lassen die Klangschale von einem Kind zum anderen weiterwandern. Jedes Kind darf sie einmal anschlagen. Dieser Durchgang ist für die ganz Kleinen wichtig, die sonst der Versuchung oft nicht widerstehen könnten, einen Ton hervorzuzaubern.
  2.  Runde: Dieses Mal wandert die Klangschale still durch den Kreis. Alle Kinder sind mucksmäuschenstill und lauschen in die Stille hinein.

Einfrieren

Kinder lieben es, sich zu bewegen und zu rennen. Diese Achtsamkeitsübung trägt ihren Bedürfnissen Rechnung, beinhaltet aber auch das Gegenteil, Stille und Stillsitzen. Die Gruppenleiterin lässt die Klangschale ertönen, das Zeichen, dass alle Kinder kreuz und quer durch den Raum rennen und sich anrempeln dürfen. Dann lässt sie die Klangschale erneut ertönen und alle Kinder müssen auf der Stelle „einfrieren“ und so lange in dieser Position bleiben, bis die Klangschale wieder angeschlagen wird. Wer sich in der Zwischenzeit bewegt oder spricht, scheidet aus und muss am Rande sitzen bleiben. Das möchte natürlich niemand und deshalb werden selbst wilde, laute Kinder oft angespornt, während der Übung leise zu sein und während der Pausen bewegungslos zu bleiben, um weiter mitmachen zu dürfen.

Der klingende Plumpsack

Die Kinder sitzen mit geschlossenen Augen im Kreis auf Stühlen oder am Boden. Ein Kind darf mit der Klangschale außen um den Kreis gehen und sich ein Kind aussuchen, an dessen Ohr es sie leise klingen lässt. Dann tauschen die beiden Kinder die Plätze und das zweite Kind geht herum. Das Spiel geht weiter, bis jedes Kind einmal der Plumpsack sein durfte. Die Herausforderung für die Kinder ist es, die Augen geschlossen zu halten, ohne zu schummeln, und stattdessen nur auf die Geräusche um sie herum zu lauschen. Schließlich dürfen alle wieder die Augen öffnen und schauen, wer nun neben ihnen und gegenüber gelandet ist.

 

Im Grunde genommen kann jede Tätigkeit des Tages eine Achtsamkeitsübung sein, vom Zähneputzen über das Kämmen, das Essen, den Schulweg und das Laufen. Es geht einfach nur darum, diese Tätigkeiten bewusst wahrzunehmen. Wenn es dir gelingt, deinen Kindern diese Art von Achtsamkeit nahezubringen, hast du einen wichtigen Grundstein für ein ausgeglichenes, glückliches Leben deines Kindes gelegt.

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