Tibetische Klangschalen aus Indien und Nepal
Nachdem aufgrund der politischen Umstände in Tibet dort kaum noch Klangschalen hergestellt wurden, verlagerte sich die Klangschalen-Fertigung auf asiatische Nachbarländer wie Nepal und Indien. Auch dort gibt es eine lange Klangschalen-Tradition. Dass die Kunst der Klangschalen-Herstellung dort nicht verloren gegangen ist, liegt an dem plötzlichen großen Interesse aus der westlichen Welt. Auch in der indischen Kultur haben Klangschalen eine traditionelle Bedeutung. Gegossene indische Schalen stammen meistens aus dem Norden, während die geschlagenen Schalen eher im Süden gefertigt werden. Dennoch hat sich der Begriff „tibetische Klangschalen“ als Synonym für diese wunderbaren Klanginstrumente gehalten, auch wenn kaum noch eine von ihnen eine authentische Klangschale aus dem Ursprungsland ist.
Woran erkennst du eine tibetische Klangschale?
Das Besondere an der tibetischen Klangschale sind die klassische Form und die wunderbaren Oberton-Klänge. Die Schalen können sowohl gegossen als auch von Hand geschlagen sein. Beliebt sind vor allem die geschlagenen Schalen, vor allem in Europa. Interessanterweise bevorzugen viele Amerikaner die gegossenen Klangschalen. Egal, ob gegossen oder geschlagen, viele der Schalen tragen Verzierungen, beispielsweise das „Buddha Auge“, ein religiöses Motiv, Glückssymbole oder buddhistische Mantren. Manche sind mit den jeweiligen Chakren-Farben verziert, andere wurden geschwärzt oder sind goldfarben.
Wofür kannst du tibetische Klangschalen einsetzen?
Tibetische Klangschalen sind außerordentlich vielseitig einsetzbar. Du kannst sie in deiner Praxis zur Klangschalen-Therapie oder zur Klangmassage nutzen. Auch zum Einstimmen einer Meditation oder begleitend während einer Achtsamkeitsübung, privat oder in Gruppen ist sie der perfekte Begleiter. Ebenso kannst du sie professionell zum Ein- und Ausklingen von Yoga-Sitzungen, Klangreisen oder Reiki-Einweihungen einsetzen. Selbst als Klangbegleitung in der Sauna haben sich die tibetischen Klangschalen bewährt, da die Klangschwingungen das Schwitzen anregen.